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Initiative gegen Fluglärm Mainz

Fraport will Giftberg bis Herbst entsorgen - Druck durch Strafanzeige?

Das Ablagern von Bodenaushub für das geplante Terminal 3 ist nach Auffassung des Landkreises Groß-Gerau rechtswidrig. Wie der Kreis am 10. Februar 2020 mitteilte, hat er die Fraport AG, bzw. deren Vorstände bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt angezeigt. "Der aktuelle Umgang mit dem durch Schadstoffe hoch belasteten Aushub entspreche nicht den Anforderungen des Grundwasserschutzes und des Abfallrechts", sagte der Erste Kreisbeigeordnete Walter Astheimer (Grüne).


Schätzungen zufolge muss Fraport für die ordnungsgemäße Entsorgung der giftigen Erde 50 Millionen Euro zahlen. Die PFC-Werte im Grundwasser seien bereits angestiegen, sagte Astheimer. Trotz des Wissens darum wachse der Erdberg weiter. „Die Vorgehensweise der Fraport und der von ihr beauftragten Unternehmen wird offensichtlich durch die zuständigen Behörden geduldet. Auf welcher Rechtsgrundlage, ist uns nicht ersichtlich.“  argumentiert Astheimer. Die Kritik richtet sich demnach auch gegen das von der Grünen-Politikerin Brigitte Lindscheid geführte Regierungspräsidium (RP) Darmstadt. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie insbesondere dem Artikel der Frankfurter Rundschau.