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Initiative gegen Fluglärm Mainz

Klimawandel und Luftverkehr - Die unbequeme Wahrheit, die niemand hören will

Der Flugverkehr ist einer der am stärksten wachsenden CO2-Emittenten weltweit. Ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht, im Gegenteil. Die im Auftrag des Europäischen Parlaments (ENVI Committee) eingeholte Studie „Emission Reduction Targets for International Aviation and Shipping“ aus November 2015 kommt zu dem dramatischen Ergebnis, dass der weltweite Anteil des Luftverkehrs am Klimawandel im Jahre 2050 22% betragen wird. Damit werden alle bisherigen Prognosen und die von Luftverkehrslobbyisten kolportierten Miniwerte geradezu pulverisiert. Obwohl der Flugverkehr somit einer der weltweit stärksten CO2-Emittenten ist wird er politisch nicht nur geschont sondern allein in Deutschland mit jährlich mehr als 13 Milliarden Euro subventioniert.


Diese Tatsachen werden von den meisten Menschen gerne verdrängt. Flugreisen in ferne Länder oder mal kurz fürs Wochenende nach Barcelona oder Rom - wer findet das nicht nett. Die Auswirkungen des Klimawandels konnten wir in den vergangenen Monaten in den USA und einigen völlig zerstörten Karibikstaaten beobachten. Die Temperatur des Golfs von Mexiko ist in den letzten Jahrzehnten stetig angestiegen. Dadurch verdunsten größere Wassermengen und führen zu gewaltigen Regenmassen wenn ein Hurricane auf Land trifft. Die Schäden durch den Hurricane Harvey werden auf über 182 Milliarden USD beziffert. Einen interessanten Bericht  zum Thema Klimawandel und Luftverkehr finden Sie im Artikel des Deutschlandfunk. Einen Bericht über den Hurricane Harvey und seine Ursachen können Sie im Bericht des Deutschen Wetterdienst lesen. Ohne eine massive Begrenzung des Luftverkehrs ist ein nachhaltiger Klima- und Umweltschutz ausgeschlossen, zumal alternative Antriebssysteme wie im Autoverkehr nicht in Sicht sind.