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Initiative gegen Fluglärm Mainz

Studie Mainzer Forscher: Feinstaub fordert mehr Todesopfer als Rauchen

Wissenschaftler des Mainzer Max-Planck-Instituts für Chemie (MPIC) und der Universitätsmedizin schlagen Alarm: Die Todeszahlen durch Luftverschmutzung sind weltweit und auch in Deutschland weitaus höher als bisher angenommen. Das MPIC hat die bisher gültige Zahl von 4,5 Millionen Toten im Jahr auf 8,8 Millionen nach oben korrigiert. Damit ist Luftverschmutzung vor allem durch Feinstaub gefährlicher als das Rauchen.


Die gemeinsame Studie von MPIC und dem Kardiologischen Zentrum der Unimedizin Mainz unter Leitung von Prof. Dr. Münzel, die in der online-Ausgabe des renommierten „European Heart Journal“ veröffentlicht wurde, thematisiert nicht nur das hohe Sterblichkeitsrisiko, sondern auch Herzkreislauf- und Gefäßerkrankungen als hauptsächliche und oft tödliche Folge. Gegenüber dem Stickstoffdioxid, das die Dieseldebatte ausgelöst hat, sei der Feinstaub unterschätzt.