Fraport AG
Wirtschaftliche Zusammenhänge
In den Diskussionen seit Eröffnung der Landebahn Nordwest sehen sich Ausbaugegner immer wieder mit Argumenten konfrontiert, die die wirtschaftlichen Vorteile hervorheben, die der Flughafen insgesamt für die Region Rhein-Main mit sich bringt.
Da sich die derzeitigen Proteste überwiegend gegen den durch den AUSBAU zugenommenen Verkehr richten und nicht gegen den Flughafen insgesamt, geht ein Argument dass die Leistungsfähigkeit des Flughafens insgesamt in den Vordergrund stellt ohnehin ins Leere.
Zielführender ist es daher sich mit den Argumenten zu beschäftigen, die für den AUSBAU des Flughafens öffentlichkeitswirksam vorgebracht werden. Interessanter Weise findet sich dazu in der Öffentlichkeit meist Diffuses. Seitens der Ausbaubefürworter kursieren Totschlagargumente wie „du bist halt gegen den Fortschritt“, „du willst doch auch fliegen“ oder „du isst doch auch Kiwis“.
Die Fraport selbst stößt (interessanterweise) nicht in diese Horn, sie stellt die Arbeitsmarkteffekte (Jobmotor) und die Vorteile für die Region in den Vordergrund.
Diese Argumentation spiegelt sich auch in den Plakataktionen der Fraport unter dem Motto „Unsere Region wächst. Der Flughafen wächst mit.“ wieder: Auf den Plakaten stellt sich die Fraport mal als „Partner“ der Region vor, der mit uns „gemeinsam am Ball“ bleiben will. Ein anderes Mal ist sie „Heimatverbunden“ muss aber dennoch „international'“ im Geschäft bleiben.
Aber, ist die Fraport tatsächlich „Heimatverbunden“, unser „Partner“ und ein Jobmotor? Welche wirtschaftlichen Vorteile hat Rhein Main durch die Fraport, welche Nachteile?
Was ist mit unseren Grundstücken; nimmt deren Wert tatsächlich nicht ab, wie schon behauptet wurde? Wie ist das Eigentum der Menschen im Kleinen und das unserer Stadt im Großen betroffen?
Fragen, auf der die Antworten der Fraport wohl immer lauten würde: „Nur positiv“ Oder zumindest: „nicht negativ“
Diese Rubrik versucht Antworten zu geben und neue Blickwinkel auf die Fraport (und nicht zu vergessen die Lufthansa) zu eröffnen. Dazu bedienen wir uns zentral der Geschäftsberichte beider Unternehmen und anderer Veröffentlichungen auf der Seite von Fraport und Lufthansa als Quelle. Außerdem bemühen wir sonstige öffentliche Quellen, die für jeden mit Internetzugang nachvollziehbar sind.
Die dort zu findenden Daten stellen wir dar, analysieren sie und betrachten und bewerten sie aus unserem Blickwinkel; dem des Bürgers, der betroffen ist. Den Blickwinkel der Fraport kennen wir ja schon.