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Newsletter 29.01.2012

Initiative gegen Fluglärm Mainz Oberstadt e. V.

Liebe aktive Fluglärmgegner,

anbei aktuelle Informationen gegen den Fluglärm in Mainz.

1. „Bouffier muss weg“ – Rufe erschallen im Terminal 1!


Die Proteste müssen ausgeweitet werden! Auf geht’s Oberstädter zur Montagsdemonstration!

Wieder haben am letzten Montagabend tausende Fluglärm-Gegner im Frankfurter Flughafen demonstriert. Dabei hat seit Eröffnung der neuen Landebahn am 21. Oktober 2011 der Streit über Fluglärm an Schärfe gewonnen. Es war die achte Montagsdemonstration, auf der erstmals „Bouffier muss weg“ – Rufe laut wurden. Eine Woche zuvor hatten sich die Demonstrationsteilnehmer noch mit Die Bahn muss weg-Rufen „begnügt“. Die Wut der Bürger über Volker Bouffier entlud sich, als die Vorsitzende des Bündnisses der Bürgerinitiativen, Ingrid Kopp über den Verlauf des Gesprächs mit dem hessischen Ministerpräsidenten berichtete, der zu einem „Fluglärm-Gipfel“ in die Staatskanzlei eingeladen und sämtliche Forderungen der Bürgerinitiativen zurückgewiesen hatte.

Einen Tag später fand im Terminal 1 des Flughafens die Flörsheimer Stadtverordneten-Versammlung statt. Jeder der mehr als dreißig Stadtverordneten hatte einen Klappstuhl unter den Arm geklemmt. Die außerordentliche Parlamentssitzung im Flughafen-Terminal hatte das Ordnungsamt Frankfurt am Main genehmigt – als Demonstration im öffentlichen Raum. In einer Resolution, die einem Vertreter der Fraport AG am Ende der Sitzung übergeben wurde, verlangte das Flörsheimer Stadtparlament nicht nur die Stilllegung und den Rückbau der Landebahn, sondern auch ein striktes Nachtflugverbot von 22:00 Uhr bis 06:00 Uhr.

Am 25. Januar 2012 fand die von unserem Verein organisierte und gemeinsam mit dem Verein für ein lebenswertes Mainz und Rheinhessen durchgeführte Podiumsdiskussion mit den drei OB-Kandidaten statt.

Videobericht zur Podiumsdiskussion
Videobericht zur Podiumsdiskussion

Mehr als 350 Zuschauer hatten in der Turnhalle der IGS-Hechtsheim Platz gefunden. Über zwei Stunden diskutierten OB-Kandidaten und Teilnehmer der Veranstaltung, die von Erwin Stufler (BI-Mainz-Oberstadt) und Wolfang Eckert (Lebenswertes Mainz) moderiert wurde. Keiner der Kandidaten hatte ein „Patent-Rezept“ gegen den Fluglärm. Lukas Augustin setzt offenbar vorrangig auf einen Dialog mit seinem Parteifreund Volker Bouffier, während der SPD-Kandidat Michael Ebling eine Verfassungsklage erwägt, um über ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts einen stärkeren Gesundheitsschutz der Bürger gegen Fluglärm zu erstreiten. Günther Beck (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) forderte, „die ganze Region muss aufstehen!“. Schließlich denken die Mainzer Grünen darüber nach, eine Stadtratssitzung im Flughafen-Terminal abzuhalten. Insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung, über die auch in der Allgemeinen Zeitung Mainz ausführlich und positiv berichtet wurde.
Weiterführende Links:
- Videobericht/Zusammenschnitt der Podiumsdiskussion
- Übersicht der Presseberichte zur Veranstaltung

Weiterhin wurde bundesweit in der Presse über den Protest der Fluglärmgegner berichtet. Die Welt veröffentlichte einen Artikel über die „Rebellion in der Region“. Klare Worte fand auch die Frankfurter Rundschau in ihrem Leitartikel Mehr Flughafen? Das geht nicht!. Die Frankfurter Rundschau, die seit Monaten geradezu vorbildlich zum Thema Fluglärm berichtet, fordert ein neues Konzept für den Luftverkehr und fordert ein konzeptionelles Umdenken bei der Luftanbindung im Rhein-Main-Gebiet. Künftig müsse der Flughafen Hahn genau so einbezogen werden wie möglicherweise andere Flughäfen. Wachsender Flugverkehr lasse sich nicht länger eins zu eins in den Ausbau des Frankfurter Flughafens umrechnen!

Wie der Mainzer Presse zu entnehmen war, planen die Mainzer Schulen eine Teilnahme an der Montagsdemonstration am 13. Februar 2012. Initiiert wurde der Aufruf durch den Schulelternbeirat der Grundschule an den Römersteinen. Die Schulleitung unterstützt dieses Vorhaben. Auch weitere Schulen werden sich an der Montagsdemonstration beteiligen. Die Politik wird dann hoffentlich wahrnehmen, dass auch Kinder im ganz besonderen Maße unter dem Fluglärm zu leiden haben.

Es muss weiterhin das Ziel sein, Politik, Fraport AG und Lufthansa AG massiv unter Druck zu setzen.
Dies geschieht am Besten dadurch, dass die Medien über unseren Protest bundesweit berichten. Deshalb ist es wichtig, dass die Montagsdemonstration ausgeweitet wird und einen noch stärkeren Zulauf an Teilnehmern hat. Es ist auch nicht ganz nachvollziehbar, dass aus Mainz nicht mehr als durchschnittlich ca. 400 bis 500 Einwohner an der Montagsdemonstration teilnehmen obwohl mehr als ca. 160.000 Einwohner vom Fluglärm (bei Ost- und Westwind) betroffen sind.

Aus diesem Grunde rufen wir wieder alle Mitglieder auf, an der nächsten Montagsdemonstration am Frankfurter Flughafen teilzunehmen. Nur bei Erscheinen einer großen Gruppe können wir für unsere Ziele und Forderungen weiter Aufmerksamkeit erlangen. Bringt Nachbarn, Freunde und Betroffene mit, um für die Einhaltung unserer Gesundheit und Lebensqualität zu kämpfen.


Klicken Sie auf das Bild um das Plakat zum Ausdrucken herunterzuladen. Bringen Sie das Plaket mit zur Demonstration oder hängen sie es in ihr Fenster als Zeichen gegen den Fluglärm.

Montag, 30.01.2012

18:00 Uhr Abflughalle des Terminal 1,
Flugsteig B unter der großen Anzeigetafel

Motto: "Wir sind hier, wir sind laut,
weil man uns die Ruhe klaut"


Gemeinsam zur Demonstration ab Bahnhof
„Römisches Theater“ (Südbahnhof):

Treffpunkt 17:00, Bahnsteig 4, um Gruppentickets zu organisieren

S8 ab 17:36h

 

Eine Anreise mit dem Auto ist ebenfalls problemlos möglich, da die Autobahnen in Richtung Flughafen am späten Nachmittag frei sind. Dies galt an den letzten Montagen auch für die Rückreise.

2. Regelmäßig Fluglärmbeschwerde einreichen


Anleitung zur Fluglärmbeschwerde

Mal wieder genervt vom Fluglärm-Terror?

Machen Sie Ihrem Ärger Luft durch Platzierung einer Fluglärmbeschwerde. Wie einfach dies geht, zeigen Ihnen die folgenden Anleitungen oder besuchen Sie unsere Website.
Wie wichtig das regelmäßige Absetzen von Fluglärmbeschwerden ist, wird von erfahrenen Fluglärm-Aktivisten immer wieder betont.

Nur wer sich nachhaltig beschwert, hat eine realistische Chance, von der Deutschen Flugsicherung entlastet zu werden.

 

 

 


Initiative gegen Fluglärm Mainz Oberstadt e.V.
Oderstraße 4
55131 Mainz
E-Mail: info@fluglaerm-mainz-oberstadt.de
Web: www.fluglaerm-mainz-oberstadt.de


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