Pressemitteilung vom 22.9.2015: 150 Demos und kein bisschen leise!
Seit dem 21. Oktober 2011 ist in weiten Teilen des Rhein-Main-Gebiets nichts mehr wie es früher einmal war. Mit Eröffnung der Landebahn Nordwest und der damit einhergehenden Flugroutengestaltung hat der Lärmteppich die Hälfte des Mainzer Stadtgebiets unter sich begraben. Wer unter der Abflugroute der Südumfliegung lebt, muss den Lärm ganzjährig ertragen. Eine ganze Region wird für das Geschäftsmodell von Fraport und Lufthansa, Passagiere aus aller Welt zum Einkaufen in Frankfurt umsteigen zu lassen, in die Haftung genommen. Nach wie vor pilgern Montag für Montag mehr als 500 Fluglärmgeschädigte zum Flughafen, um gegen die Verlärmung einer ganzen Region ein lautstarkes Gegenzeichen zu setzen. Sie stehen stellvertretend für all jene, die den Glauben an Gerechtigkeit und das Verantwortungsbewusstsein der Politik bereits verloren und deshalb den sichtbaren Widerstand aufgegeben haben.
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