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Newsletter 15.06.2012

Initiative gegen Fluglärm Mainz Oberstadt e. V.

Liebe aktive Fluglärmgegner,

anbei nochmals ein Aufruf zur Teilnahme an der Großdemonstration in Mainz.

Fluglärmgegner, zeigt Fraport die rote Karte! Auf geht’s zur Großdemonstration gegen Fluglärm am 16. Juni 2012 in Mainz.

Plakat zur Großdemonstration am 16.06. in Mainz downloaden
Plakat zur Großdemonstration am 16.06. in Mainz downloaden
Der Wolf im Schafspelz? Bundesverkehrsminster Dr. Ramsauer mit seinen JA zu FRA-Freunden aus der Luftverkehrswirtschaft
Der Wolf im Schafspelz? Bundesverkehrsminster Dr. Ramsauer mit seinen JA zu FRA-Freunden aus der Luftverkehrswirtschaft

Wie bereits mehrfach angekündigt, findet am kommenden Samstag die Großdemonstration gegen Fluglärm in Mainz statt. Treffpunkt ist der Hauptbahnhof in Mainz ab 11:00 Uhr. Bitte finden Sie sich dort bis spätestens 11:15 Uhr ein. Um 11:30 Uhr wird sich der Protestmarsch zum Gutenbergplatz begeben. Bringen Sie alle möglichen Lärminstrumente wie Trillerpfeifen, Vuvuzelas oder sonstige selbst gebastelte Krachmacher mit. Ein Motivwagen wird den Protestzug anführen. Auf dem Gutenbergplatz wartet u.a. die Band Jammin´ Cool mit „Voice of Germany“- Teilnehmer Charles Simmons auf uns. Als Redner auf der Kundgebung konnte der Staatssekretär im Rheinland-Pfälzischen Umweltministerium, Herr Dr. Thomas Griese, der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling sowie die Mediziner Prof. Dr. Thomas Münzel und Prof. Dr. Manfred Beutel vom Klinikum der Johannes-Gutenberg-Universität gewonnen werden. Schließlich „begrüßen“ wir das Fraport-Mobil in der Landeshauptstadt Mainz.

Wie wichtig derartige Demonstrationen sind und welche Macht die Fluglärmgegner haben, zeigten bereits die Nichtwahl von Boris Rhein zum Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt Main und die Bestätigung des Nachtflugverbots durch das Bundesverwaltungsgericht, das nach Meinung aller am Revisionsverfahren beteiligten Rechtsanwälte nicht ohne die Protestbewegung möglich gewesen wäre. Dabei darf man sich auch nicht vom teils willkürlichen und gesetzwidrigen Verhalten der Hessischen Landesregierung entmutigen lassen, die alleine im Mai 2012 mehr als 200 Flugbewegungen zwischen 23:00 Uhr und 24:00 Uhr zugelassen hat. Der Widerstand gegen den Flughafenausbau ist auch fast acht Monate nach Eröffnung der Nordwestbahn weiter ungebrochen und wird sich auch künftig in Wahlergebnissen niederschlagen.

Durch den Druck der Protestbewegungen haben sich die EU-Verkehrsminister am 7. Juni 2012 gegen die neue EU-Verordnung ausgesprochen, die es ermöglichen soll, Betriebsbeschränkungen an Flughäfen, wie das Nachtflugverbot, auszuhebeln. Allerdings ist diese Angelegenheit noch nicht ausgestanden, so dass auch weiter diese EU-Verordnung bekämpft werden muss.
Weitere Einzelheiten hierzu werden Sie im nächsten Newsletter finden.

Auch wenn sich der Bundesverkehrsminister Dr. Ramsauer gegen die EU-Verordnung und für den Schutz der süddeutschen Anwohner des Züricher Flughafens ausgesprochen hat, muss er nach seinen letzten Äußerungen als großer Förderer der Luftverkehrswirtschaft angesehen werden. Sätze wie der „Bundesverband der deutschen Luftverkehrswirtschaft sei ein Geschenk für die Politik“ bringen „das Fass zum Überlaufen“. Zuvor hatte Herr Dr. Ramsauer geäußert, der „Luftverkehrsabgabe sollten die schlimmsten Giftzähne gezogen werden“. Dabei hatte ihm sein Amtskollege Dr. Schäuble über seine Beamten bereits mitteilen lassen, dass es geradezu absurd sei, zu behaupten, dass der Luftverkehrswirtschaft wegen dieser Miniabgabe Passagiere verloren gehen. Auch die Aussage Dr. Ramsauers, die „Fliegerei sei nicht mehr nur etwas für die Reichen und Schönen, sondern müsse für jedermann möglich sein“, ist für einen Fluglärm geplagten Anwohner unerträglich. Darum muss auch dem Bundesverkehrsminister Dr. Ramsauer am kommenden Samstag die rote Karte gezeigt werden. Im Herbst 2013 werden die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes zur Wahl eines neuen Bundestags aufgerufen. Mehrere Millionen Wählerinnen und Wähler empfinden verschiedenste Arten von Lärm als immer unerträglicher. Die Umwelt- und Verkehrspolitik wird deshalb für die nächste Bundestagswahl eine bedeutende Rolle spielen.

Also liebe vom Fluglärm geplagte Einwohner aus Mainz, Rheinhessen, dem Rheingau und aus allen sonstigen Gebieten, die vom Fluglärm betroffen sind: Geben Sie sich alle noch einmal vor den Sommerferien einen „Ruck“ und nehmen in großer Zahl an der Demonstration teil. Bringen Sie Freunde, Nachbarn und Bekannte mit, um Ihren Protest gegen die Verlärmung unserer Region und die Schädigung unserer Gesundheit zum Ausdruck zu bringen.

Abschließend noch ein weiterer Veranstaltungshinweis:

Download Plakat für Demo Menschenkette
Download Plakat für Demo Menschenkette

Acht Frankfurter Bürgerinitiativen rufen in Zusammenarbeit mit dem Bündnis der Bürgerinitiativen gemeinsam zur großen Menschenkette am südlichen Mainufer am Sonntag, den 24. Juni 2012, 15:00 Uhr auf. Unter dem Motto „Hand in Hand für unsere Zukunft“ wollen die am stärksten vom Fluglärm betroffenen Stadtteile Frankfurts gemeinsam ihrem Protest Ausdruck verleihen. Von Niederrad bis Oberrad wird eine 4 Kilometer lange Menschenkette direkt am Mainufer gebildet. Weitere 13 Organisationen und Verbände rufen zur Unterstützung der Menschenkette auf. Treffpunkte sind die 7 Mainbrücken.

Die nächste Montagsdemonstration im Frankfurter Flughafen findet am 18. Juni 2012 wie immer um 18:00 Uhr im Terminal 1 statt. Es gelten die Hinweise aus früheren Newsletter.




 


Initiative gegen Fluglärm Mainz Oberstadt e.V.
Oderstraße 4
55131 Mainz
E-Mail: info@fluglaerm-mainz-oberstadt.de
Web: www.fluglaerm-mainz-oberstadt.de


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