Risiko Wirbelschleppen und die Fehlprognose des Fraport-Gutachters
Die Auswirkungen von Wirbelschleppen werden im Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau des Frankfurter Flughafens auf lediglich vier (Seiten 652-656) von mehr als 2.500 Seiten abgehandelt. Die Fraport AG hatte ein Gutachten zum Wirbelschleppenrisiko vorgelegt, dem sich das hessische Verkehrsministerium und die Verwaltungsgerichte angeschlossen hatten. Die Planfeststellung der Landebahn Nordwest beruht auf der Annahme, dass sich in Flörsheim in 10 Millionen Jahren einmal ein Wirbelschleppenereignis mit Gefährdungspotential ereignen könne. Die der angegriffenen Planfeststellung zugrundeliegende Wirbelschleppenprognose hat die Wirklichkeit damit vollständig verkannt. Ihr Ergebnis liegt um mindestens den Faktor 107 (10 Millionen!) neben der Realität.
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Demonstration gegen Verkehrslärm in Mainz
Den Tag des Lärms am 24. April 2013 hatten die Fluglärm- und Bahnlärminitiativen des Rhein-Main-Gebiets und des Rheintals zum Anlass genommen, am 27. April 2013 gemeinsam gegen die Belastung durch Verkehrslärm zu demonstrieren. Trotz Regens hatten sich laut Polizeiangaben rund 4.500 Demonstranten zunächst am Fort Malakoff getroffen, um trommelnd, rasselnd und pfeifend durch die Mainzer Innenstadt zum Bahnhof zu ziehen. Dort fand eine Kundgebung der Verkehrslärmgegner statt.
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Mit der Lärmbox auf dem Kirchentag
Die Fluglärmgegner hatten sich auf den Weg nach Hamburg gemacht, wo vom 1. Mai 2013 bis 5. Mai 2013 der Kirchentag stattfand. Mit einer Lärmbox zeigten sie den Kirchentagsbesuchern, was sie täglich ertragen müssen. In einer eigens dafür gebauten Box, die einen Innenraum von 9 m² hatte, wurde in einer dramaturgisch gestalteten kurzen Audio-Visionsequenz der Unterschied von Stille und Erholung zur Verkehrslärmbelastung aus den drei Quellen Straßen-, Schienen- und Fluglärm dargestellt. Das Anti-Lärmhaus war in einer Messehalle auf dem Kirchentag aufgebaut worden und entwickelte sich zu einem Besuchermagneten.
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Die Skrupellosigkeit kennt keine Grenzen: Lufthansa startet nun doch flacher
Die Lufthansa wird weltweit zum 1. Juni 2013 ein neues, flacheres Startverfahren einführen. Bereits im Februar 2013 hatte sie einen Probebetrieb gestartet, diesen aber zunächst ausgesetzt. Vertreter von Bürgerinitiativen aus Mainz und Rheinhessen hatten scharf gegen das neue Startverfahren protestiert. Die Mainzer Allgemeine Zeitung hatte zuvor erstmals über das öffentlich nicht angekündigte neue Startverfahren berichtet.
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Die Bundestagsparteien zum Thema Fluglärm: Die Freien Demokraten (FDP)
Am 22. September 2013 findet die nächste Bundestagswahl statt. Wir haben dies Anfang des Jahres zum Anlass genommen, die Fraktionsvorsitzenden aller im Bundestag vertretenen Parteien anzuschreiben und um eine Stellungnahme zu den Forderungen der Fluglärmgegner gebeten.
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Wie es mit den noch anhängigen Klagen gegen den Flughafenausbau weitergeht - Allgemeines
Entgegen weit verbreiteter Meinung gibt es bislang keine rechtkräftige Entscheidung über den Ausbau des Frankfurter Flughafens. Es sind weiterhin mehr als 200 Klagen vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof anhängig, wobei ein Teil der Rechtsfragen zum Ausbau des Flughafens in acht Musterverfahren entschieden wurde, die der Hessische Verwaltungsgerichtshof ausgewählt hatte.
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Die noch anhängigen Klagen - Undurchführbarkeit der Südumfliegung als Grundlage aller Auswirkungsprognosen.
Das Hessische Verkehrsministerium hatte sich für den Bau der Landebahn Nordwest und gegen den Bau einer Landebahn Nordost entschieden, da die Anzahl der vom Fluglärm hochbetroffenen Flughafenanwohner beim Bau der Landebahn Nordwest angeblich geringer ausfalle. Dies sollte dadurch ermöglicht werden, dass Gemeinden wie Flörsheim und Raunheim „nur“ durch landende Flugzeuge bei Betriebsrichtung Ost und nicht auch durch startende Flugzeuge bei Betriebsrichtung West in wenigen hundert Meter höher überflogen werden. Um dies zu vermeiden, wurde die sogenannte Südumfliegung entwickelt.
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Die noch anhängigen Klagen - Der übersehene Forschungsreaktor in Mainz-Bretzenheim
Das Hessische Verkehrsministerium hat übersehen, dass sich auf dem Gelände der Universität Mainz seit über 40 Jahren ein Forschungsreaktor befindet. Der Reaktor liegt nahe der Anflugroute zur Nordwestbahn. Der Forschungsreaktor der Universität Mainz kann mit einer maximalen Leistung von 100 Kilowatt gefahren werden. Er ist nicht durch eine Kuppel geschützt, sondern befindet sich in einer quaderförmigen Betonhalle. Ein Evakuierungsplan oder Katastrophenschutzplan existiert offenbar nicht. Die Planfeststellungsbehörde hat bei der Planung der Nordwestbahn den Forschungsreaktor übersehen. Er wird mit keinem Wort im Planfeststellungsbeschluss erwähnt.
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Die noch anhängigen Klagen - Nachtflugverbot für die Zeit von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr
Das Bundesverwaltungsgericht unterteilt die Nacht in eine Kernzeit der Nacht und die Nachtrandstunden von 22:00 Uhr bis 23:00 Uhr und von 5:00 Uhr bis 6:00 Uhr. Es hatte mit Urteil vom 4. April 2012 ein Nachtflugverbot für planmäßige Starts und Landungen zwischen 23:00 Uhr und 5:00 Uhr bestätigt. Allerdings kann das Hessische Verkehrsministerium für die Zeit bis 24:00 Uhr Ausnahmegenehmigungen für Starts erteilen, wenn die Verspätungen nicht durch die Fluggesellschaften verschuldet wurden. Auch können Starts nach 24:00 Uhr genehmigt werden, wenn ein Startverbot eine unzumutbare Härte darstellen würde.
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Fluglärmgegner wieder mit einem Stand auf dem Brezelfest
Am 8. und 9. Juni 2013 findet in der „City“ von Mainz-Bretzenheim das traditionelle Brezelfest statt. Auf diesem werden die Fluglärmgegner wieder mit einem Stand vertreten sein. Interessierte Besucher können mit allerlei Artikel und Informationen ausgestattet werden. Der Stand wird von den Bretzenheimer Mitgliedern unseres Vereins organisiert werden. Diese freuen sich über zahlreichen Besuch bei hoffentlich schönem Wetter.
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