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Paukenschlag: Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte entscheidet über Nachtflugregelung am BER
Weitestgehend unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit hat 11. Dezember 2020 der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) die Beschwerde in der Sache Irene Schüttke u.a. Nr. 8422/19 zu den Nachtflugregelungen am neuen Berliner Hauptstadtflughafen BER angenommen und entschieden, sie der BunNeues Anflugverfahren: Segmented Approach geht in sechsmonatige Testphase
Ab dem 1. März wollen Deutsche Flugsicherung (DFS) und Fraport am Frankfurter Flughafen ein Verfahren zur Umfliegung von dichten Siedlungsgebieten erproben: Der sogenannte „Segmented Approach“ soll dann erstmals über den Tag verteilt angewendet werden. Das Flugverfahren soll eine südliche UmfliegungLandtagswahl Rheinland-Pfalz: Positionen der Parteien zu den Themen Fluglärm, Ultrafeinstaub und Klimawirksamkeit des Luftverkehrs
Am Sonntag, den 14. März 2021 finden in Rheinland-Pfalz Landtagswahlen statt. Viele BürgerInnen werden über die Briefwahl vorab ihre Stimmen abgeben. Fluglärm und Ultrafeinstaub belasten die Gesundheit und die Lebensqualität der Menschen in Rheinhessen sehr stark. Hinzu kommt, dass der Luftverkehr eUltrafeinstaub sinkt in der Corona-Pandemie rund um Frankfurter Flughafen deutlich
Rund um den Frankfurter Flughafen wurde in diesem Frühjahr deutlich weniger Ultrafeinstaub in der Luft gemessen als sonst. Zwischen Ende März und Ende Juni sank die Konzentration der winzigen giftigen Rußpartikel an den Messstationen des Hessischen Landesamtes für Umwelt (HLNUG) um bis zu 68 ProzentHandlungsalternativen & Strategie
Auch wenn der "Gegner" übermächtig und die Situation ausweglos erscheint, so leben wir doch in einem Rechtsstaat. Auch profitorientierte Privatunternehmen wie Fraport und insbesondere die vom Staat betriebene DFS müssen ihr Handeln an den gesetzlichen Rahmenbedingungen ausrichten.
Selbst wenn die durch massiven Lobbyismus beeinflusste aktuelle Gesetzgebung das Handeln von Fraport und DFS legitimieren sollte, heißt dies nicht, dass diese Rahmenbedingungen nicht geändert werden können. Analog zur Nutzung der Atomenergie, welche lange Zeit als "alternativlos" dargestellt wurde, können auch die Lärmschutzgesetze und Betriebsgenehmigungen von den politischen Entscheidungsträgern korrigiert werden.
Erfahrungsgemäß werden sich Politiker jedoch erst dann bewegen, wenn ihre eigenen Interessen berührt werden bzw. ihre Wiederwahl gefährdet wird. Deshalb ist es Ziel unserer Initiative, so viele Menschen wie möglich in der Oberstadt und ganz Mainz zu animieren, etwas gegen den Fluglärm zu unternehmen. Schließen Sie sich bitte der Initiative an und investieren Sie einen verschwindend kleinen Teil Ihrer Freizeit, die von uns vorgeschlagenen Aktionen zu unterstützen.
Auch wenn die Stimme eines Einzelnen kein Gehör finden wird, können wir als große Gemeinschaft in Zusammenarbeit mit anderen Mainzer und regionalen Initiativen etwas bewegen.
Was würde wohl passieren, wenn 20.000 persöhnliche Beschwerdeschreiben bei Landes- und Bundesbehörden oder Fraport und DFS regelmäßig eingingen?
Wie würde die Fraport reagieren, wenn einmal die Woche 10.000 zusätzliche Besucher im Frankfurter Flughafen auftauchten, um in der Stille des Terminals etwas zu entspannen? (Aktuell: Demonstrationen im Flughafenterminal Frankfurt)
Was werden Fraport und DFS unternehmen, wenn die Medien das Thema "gesundheitliche Schäden durch Fluglärm" verstärkt für sich entdecken und ihr Image in ein negatives, geschäftsschädigendes Licht gerückt wird?