Ryanair am Frankfurter Flughafen - Verzweiflungstat zu Lasten der Region und des Flughafens selbst
Der Ausbau des Frankfurter Flughafens basiert maßgeblich auf den Verkehrsprognosen, die der Gutachter Intraplan im Jahre 2007 für das Planfeststellungsverfahren erstellt hatte. Damals gab es am Frankfurter Flughafen ca. 490.000 Flugbewegungen. Im Jahr 2020 sollten es nach den Prognosen von Intraplan 701.000 Flugbewegungen sein. Der Planfeststellungsbeschluss wurde erlassen und die Landebahn Nordwest gebaut. Im letzten Jahr wurde mit dem Bau des Terminal 3 begonnen. Insgesamt wird der Ausbau des Frankfurter Flughafens vermutlich zwischen 7 und 8 Milliarden Euro kosten. Da kommt es sehr ungelegen, dass sich Intraplan bei seinen Prognosen „ein wenig verschätzt“ hat. Im vergangenen Jahr gab es nämlich „nur“ ca. 463.000 Flugbewegungen und damit weniger als im Jahr der Prognoseerstellung (2007) selbst.
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Neue Forschungsergebnisse der Uni Mainz
Dass Fluglärm den Blutgefäßen schadet, ist schon länger bekannt, doch die genauen Mechanismen waren bisher nicht vollständig erforscht. Diese Wissenslücke haben nun Herzmediziner der Uniklinik Mainz um Prof. Dr. Thomas Münzel geschlossen. Das Mainzer Forscherteam konnte jetzt genau die chemischen Prozesse analysieren, die zur Schädigung der Blutgefäße führen.
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200. Montagsdemo am Frankfurter Flughafen
Weiterhin demonstrieren Montag für Montag FluglärmgegnerInnen aus der ganzen Region im Frankfurter Flughafen gegen die unerträgliche Lärm- und Schadstoffbelastung. Zwischen 300 und 500 Menschen sind es üblicherweise, die weiterhin lärmend durch den Terminal ziehen. Am 30. Januar 2017 waren es mehr als 1500 Fluglärmgegner, die an der 200. Montagsdemo im Frankfurter Flughafen teilnahmen, darunter auch zahlreiche Vertreter der vom Fluglärm betroffenen Städte und Gemeinden.
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Sensation in Österreich - Keine 3. Piste für den Wiener Flughafen
Ungläubiges Entsetzen herrscht in der österreichischen Wirtschaft. Das Bundesverwaltungsgericht hat den Bau einer weiteren Piste am Wiener Flughafen untersagt. Dabei waren es die dortigen Industrievertreter gewohnt, dass Infrastrukturprojekte mit Hilfe von Gefälligkeitsgutachten zum Entstehen von Arbeitsplätzen und dem Wohlstand für die Region von den Gerichten „durchgewunken“ werden. Umwelt- und Gesundheitsbelastungen werden seit jeher klein geredet und Bedenken vom Tisch gewischt.
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Bundesweiter Widerstand gegen Flughafenerweiterungen
Überall in Flughafenregionen wehren sich die Menschen gegen die Zunahme von Fluglärm und Flughafenerweiterungen. Wöchentlich finden sich bundesweit teils mehrere Berichte über Proteste, Politikdebatten, Studien etc. zu den Gesundheitsgefahren und den Belastungen durch Fluglärm. Auch dies macht Mut und spornt an, den Protest fortzusetzen und Politik und Luftverkehrswirtschaft unter Druck zu setzen.
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Fluglärmkommission des Frankfurter Flughafen: Neue Gesetzgebung zum Schutz vor Fluglärm gefordert
Die Fluglärmkommission verabschiedet ein Positionspapier für den verbesserten Schutz der Anwohner in den Anrainergemeinden des Frankfurter Flughafens. Darin wird an die Bundesregierung appelliert, die gesetzlichen Grundlagen für den Lärmschutz zu verbessern. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie dem angehängten Artikel der Frankfurter Rundschau.
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Rheingau Musik Festival gegen Initiative gegen Fluglärm Mainz: Landgericht verkündet Urteil am 13. April 2017
Die Rheingau Musik Festival Konzertgesellschaft mbH hatte am 28. Juli 2016 eine Unterlassungsklage gegen die Initiative gegen Fluglärm Mainz e.V. erhoben, mit der sie dem Verein unter anderem die wahrheitsgemäßen Behauptungen untersagen will, dass es a) auf Grund der Lärmsituation in den Regionen Rheingau, Wiesbaden und Mainz nicht mehr möglich sei, kulturelle Events als Open Air Konzerte oder in nicht schallgedämmten Gebäuden ungestört zu genießen und b) dass es auf Grund der Verflechtungen zwischen Rheingau Musik Festival, Luftverkehrswirtschaft, hessischer Landesregierung und Deutscher Flugsicherung durchaus möglich sei, dass für die Zeit der Konzertaufführungen Flugrouten verlegt werden, um die Aufführungen nicht zu stören und dass dies in der Vergangenheit praktiziert worden ist.
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