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Initiative gegen Fluglärm Mainz

Lärmpausen, wie die hessische Landesregierung Lärmverschiebung als Entlastung "verkaufen" will

„Lärmpause“ heißt das Zauberwort, mit dem die hessische Landesregierung die Lärmbelastung in der Region verringern will. Dies soll durch eine abwechselnde und ausschließlich Nutzung einzelner Bahnen in den Nachtrandstunden von 5 bis 6 Uhr und 22 bis 23 Uhr erreicht werden. Für die Menschen , die unter den Anflugrouten zur Süd- und Centerbahn leben, kann keine nennenswerte Lärmentlastung erreicht werden, da gerade die besonders lauten und schweren Flugzeuge auf der Nordwestbahn nicht landen dürfen. Aber was für ein Lärmhorror steht den Menschen in den Anflugschneisen bevor, wenn der Lärm im übrigen in den Nachtrandstunden auf eine Bahn konzentriert wird.


In Flörsheim und Raunheim dürfte sich zudem die Gefahr von Wirbelschleppen deutlich erhöhen. Selbst Fraport-Chef Schulte kommen so langsam Bedenken und er dämpft bei jeder Gelegenheit Erwartungen an die „Lärmpausen“, die nichts anderes als eine Lärmverschiebungsmaßnahme sind.