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Initiative gegen Fluglärm Mainz

Ultrafeinstaub

Die Initiative gegen Fluglärm Mainz e.V. hat Messungen vorgelegt, bei denen die Menge ultrafeiner Partikel bei Überflug eines Flugzeuges um die vierfache Menge anstieg – und mehr. Auch das Umweltbundesamt misst inzwischen ultrafeine Partikel rund um den Flughafen – mit ähnlichen Ergebnissen. Ein neues Forschungsvorhaben soll dem jetzt nachgehen.


Die Initiative gegen Fluglärm Mainz e.V. hatte im Sommer mit Spendengeldern ein Messgerät angeschafft, das ultrafeine Partikel nicht wiegt sondern zählt. Die Messungen rund um den Flughafen wurden von Wolfgang Schwämmlein und Joachim Alt durchgeführt.  Ultrafeine Schadstoffpartikel entstehen durch Verbrennungsprozesse in Motoren. Was Joachim Alt und Wolfgang Schwämmlein auf dem Messgerät ablasen, erschreckte sie nicht wenig: Die Messwerte stiegen durch den Flugbetrieb mindestens um das Vierfache. Noch 19 Kilometer vom Flughafen entfernt, im Mainzer Stadtteil Hechtsheim, stieg die Konzentration der Partikel in einem Kubikzentimeter von rund 4.000 auf 16.000 an. In Flörsheim maßen Joachim Alt und Wolfgang Schwämmlein gar eine Konzentration von rund 40.000 Partikeln pro Kubikzentimeter, in Raunheim und Kelsterbach waren es sogar bis zu 80.000. Die Abgasfahnen der Flugzeuge kommen somit in den Wohngebieten an. Ultrafeine Partikel sind lungen- und gefäßgängig. Weitere Informationen entnehmen Sie den beigefügten Artikeln.